Das Jahr 2022 markiert einen denkwürdigen Meilenstein: vor 50 Jahren warnte das Buch „Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome davor, dass unbegrenztes Wirtschaftswachstum zu Klimaveränderungen und Ressourcenübernutzung führen würde. Es schlug Wege vor zur mehr Balance und Nutzung regenerativer Ressourcen. Heute wissen wir, wie richtig die Warnungen und wie gut die Empfehlungen waren – und wie dringlich wir handeln müssen. Eine Welt in Balance ist möglich. Auch bei uns im Naturpark.
Um das voranzubringen wollen wir uns zusammen mit den Menschen in Mecklenburg-Vorpommern über Zukunftsentwürfe informieren, unterschiedliche Akteure in einen Dialog bringen, und Expert*innen hinzuziehen. Wir wollen Lösungsansätze entwickeln oder bereits funktionierende Alternativen vor Ort in die Tat umsetzen. Wir wollen Kultur für unsere Klimazukunft begeistern und uns gegenseitig darin stärken, neue Möglichkeiten zu sehen.
Unsere Projekte sollen nicht nur unsere so besonders wertvolle Natur schützen, sondern auch unsere Orte und das Leben der Menschen nachhaltig bereichern.
Die interaktive Buchvorstellung fand am 18. Februar 2023 um 18.00 Uhr
im Luzintheater in Wittenhagen statt
Dr. Petra Künkel von Klima und Kultur e.V., die als Mitglied des Club of Rome die Entstehung des Buches begleitet hat, berichtete, wie das Buch entstanden ist und zu welchen Erkenntnissen und Empfehlungen es kommt,
Sylvia Bretschneider vom Luzintheater erzählte dazu Geschichten der Zukunft - wie würde die Zukunft eines Kindes aussehen, dass 2020 in der Feldberger Seenlandschaft geboren wird?
In einer interaktiven Buchvorstellung zeigte Dr. Petra Künkel von Klima und Kultur e.V., die als Mitglied des Club of Rome die Entstehung des Buches begleitet hat, zusammen mit Sylvia Bretschneider vom Luzintheater
· wie das Buch entstanden ist
· zu welchen Erkenntnissen es kommt,
· wie wir mit den Empfehlungen in eine bessere Zukunft kommen, und
· wie sich die Empfehlungen des Buches für uns in der Feldberger Seenlandschaft positiv auswirken könnten
Der anregende Abend war für alle, die wissen wollten, wie wir mit fünf schnellen Weichenstellungen unseren Planeten retten und Zukunft für alle lebenswert gestalten können. Auch bei uns vor Ort.
Das Buch Earth For All ist sowohl ein Gegenmittel gegen die Hoffnungslosigkeit als auch ein Fahrplan für den Weg in eine bessere Zukunft. Hinter dem Buch steht eine führende Gruppe von Wissenschaftlern und Ökonomen aus der ganzen Welt. Sie haben mögliche Szenarien erarbeitet auf der Basis von Forschung und hochmoderne Computermodellen.
Das Gipfeltreffen ist eine Audio-Installation auf der sagenhaften Spur von Steinen und Findlingen der Region. In ihnen gespeichert liegt die Erinnerung an lokale Eigentümlichkeiten, geologische Vorgänge und sagenhafte Geschichten.
Die Audio-Installation begibt sich auf die Suche nach einer Welt, in der die Steine noch weich waren und wuchsen, in der sie von Zwergen bewohnt und von Menschen verehrt wurden, als die Beziehung zwischen Mensch und Stein eine noch ganz andere war.
Das begehbare Hörspiel wird mehrfach gespielt:
Entwickelt und umgesetzt von:
För Künkel, Künstlerin aus Berlin,
Sebastian Schlemminger, Sound- und Objektkünstler aus Berlin Susan Ihlenfeld, Schauspielerin aus Feldberg,
Zu dritt haben sie sich auf sagenhafte Spuren von Steinen und Findlingen der Feldberger Seenlandschaft gemacht.
Hier kannst du die Broschüre herunterladen.
Wir freuen uns, das “Du hast es in der Handbuch” vorzustellen.
Diese Broschüre für mehr Nachhaltigkeit wurde für das Theaterprojekt “The Kid” entwickelt. Im Anschluss an das konsumkritische Klassenzimmerstück werden diese an die Schüler*innen verteilt. Wir haben die Handbücher so konzipiert, dass die ganze Familie was damit anfangen kann.
Die Handbücher sind jedoch auf so positive Resonanz gestoßen, dass wir sie jedem zugänglich machen wollen, darum gibt es sie hier und jetzt als Download für euch. Auch überlegen wir, sie demnächst in Feldberg gegen ein geringes Entgelt auszulegen.
Das Handbuch bringt ökologische und soziale Folgen, die unser Konsum mit sich bringt auf den Punkt. Für darüber hinaus bestehendes Interesse, haben wir Internetseiten verlinkt, die diese Themen ebenfalls verständlich rüberbringen. Ab der Hälfte des Buches, gucken wir nach Handlungsmöglichkeiten. Wie kann man sich politisch engagieren und wie kann vor allem ein nachhaltiger Konsum aussehen? Praktische und günstige Alltags-Tipps und Apps, die wir speziell für Mecklenburg-Vorpommern getestet haben, sind hier zu finden.
Wir wünschen euch ganz viel Spaß.
Das 45-minütige Theaterstück wird in Mecklenburg-Vorpommerns Klassenzimmern aufgeführt.
Im Anschluss an das Theaterstück geht Susan Ihlenfeld oder die Lehrer*innen mit den Schüler*innen an Hand unserer dafür erstellten Unterrichtseinheit tiefer in die Auseinandersetzung mit diesen Themen. Dabei kann auf den von uns produzierten Erklärfilm zurückgegriffen werden.
Und am Ende bekommt jeder das "Du hast es in der Handbuch" von uns.
In Kooperation mit:
Sachspenden von:
Wer trägt die Verantwortung für die ökologischen und sozialen Folgen unseres Konsums? Wir? Die da oben? Und wie sorgt man dafür, dass ´das Feuer nicht aufhört zu brennen`? Wie wird man nicht zum Öko-Kinski angesichts der allgemeinen Konsumpartylaune und Klimagipfeln, die einen verzweifeln lassen? Das ist die Reise von einer, die auszog um den Aufstand zu lernen. Mit Humor, Tempo, einer Hand voll Tortillas Chips und entspannten Hip Hop Beats reisen wir durch die Geschichten von Alex und ihrem besten Freund Michi und werden selbst zum Teil der Geschichte.
Ein Klassenzimmerstück von
Susan Ihlenfeld
Regie: Alejandro Quintana Schauspiel: Susan Ihlenfeld
Eine Kooperation mit dem Luzintheater & redheadmusic-die kulturlobbyisten
Gefördert von:
Nützliche Informationen zum Thema finden Sie hier
Die Dokumentation der Veranstaltung findet ihr hier: Energiewende im Naturpark
Klima und Kultur im Dialog organisiert Veranstaltungen, die ermutigen, Veränderungen gemeinsam anzugehen.
Wir verbinden Wissen mit innovativen Konzepten und inspirierenden Beispielen aus der Praxis, ergänzt durch eine Kunst und Kultur.
Klima und Kultur im Dialog